SABEI
Traditioneller Tuchkampf
Traditioneller Tuchkampf
SABEI (Tuch) ist Waffenkampf mit flexiblen Gegenständen wie Peitschen, Seilen, Fischernetzen und Stoffschärpen, die als improvisierte Waffen genutzt werden.
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PAHUYUTH – Traditionelle Kampfkunst & Selbstverteidigung | Schule in Berlin | Onlinetraining weltweit | Pahuyuth.com | #Pahuyuth
Georg-von-Rauch-Haus
Mariannenpl. 1A, 10997 Berlin
Beachvolleyballfeld Jungfernheide
„Um einen Tiger zu töten, benötigt man ein Schwert. Um ihn zu besiegen, genügt ein Seil.“
SABEI ist eine Kampfkunstdisziplin des Pahuyuth, die sich auf den Einsatz flexibler Waffen wie Tücher, Seile und Netze spezialisiert. Sie basiert auf der geschickten Manipulation weicher Materialien, um Gegner zu kontrollieren, zu fesseln oder zu verletzen. Dabei nutzt sie physikalische Effekte wie Peitschenschläge und Flaschenzugmechaniken, um mit minimalem Kraftaufwand maximale Wirkung zu erzielen. Ursprünglich als Selbstverteidigungsmethode für Frauen entwickelt, zeichnet sich SABEI durch eine subtile, aber hocheffektive Kampftechnik aus, die die Nutzung improvisierter Waffen in alltäglichen Situationen ermöglicht
SABEI wird traditionell zu ehren der vielen namenlosen Frauen weitergegeben, die im Laufe der Geschichte das Opfer von Gewalttaten geworden sind.
Das namensgebende SABEI ist ein Schultertuch, das als traditionelle Tracht von Frauen in Thailand, Laos, Kambodscha und in der Küstenregion Sumatras getragen wird. Es stammt vom indischen Sari ab. Dies impliziert jedoch keine Verwandtschaft mit indischen Kampfkünsten, da das Konzept der Nutzung flexibler Waffen bereits bei den Glie-Kämpferinnen bekannt war. Der Begriff „Sbai“ stammt wiederum von den Khmer und beschreibt jede Art von dünnem, weichem Textil. Im Kontext der gleichnamigen Pahuyuth-Disziplin umfasst das SABEI jedoch nicht nur Schultertücher, sondern alle Arten flexibler Waffen. Traditionell schließt dies auch Seile, Taue, Peitschen und Fischernetze mit ein.
SABEI als Kampfkunst hat seinen Ursprung in Südostasien und geht auf eine Zeit zurück, in der Frauen aufgrund gesellschaftlicher Zwänge keine herkömmlichen Waffen tragen durften. Es entwickelte sich aus dem Schutzbedürfnis von Hofdamen und Konkubinen, die sich mit improvisierten Mitteln verteidigen mussten. Die Kampftechnik wurde von den Glie-Kämpferinnen geprägt und später von Lehrern wie Kru Maeh Bua systematisiert und in das Pahuyuth integriert. Traditionell wurde das Wissen im Geheimen weitergegeben und diente primär dem Schutz vor körperlicher Gewalt
SABEI basiert auf der geschickten Nutzung flexibler Waffen zur Abwehr und Kontrolle eines Angreifers. Dabei kommen Umleittechniken, Knotentechniken und Wickelmechanismen zum Einsatz, die es ermöglichen, den Gegner zu immobilisieren oder seine Waffen außer Gefecht zu setzen. Angriffe erfolgen oft indirekt, indem der Gegner in eine Falle gelockt wird, anstatt sich auf eine direkte Konfrontation einzulassen. Zusätzlich können peitschenartige Schläge gezielt auf empfindliche Körperregionen ausgeführt werden.
Im Vergleich zu anderen Kampfkünsten nutzt SABEI Alltagsgegenstände als effektive Waffen. Die Disziplin erlaubt es Kämpfern, stets bewaffnet zu sein, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Zudem kann sie an verschiedene Körpergrößen und Kraftverhältnisse angepasst werden, was sie besonders für körperlich unterlegene Personen attraktiv macht. Die Kombination mit anderen Pahuyuth-Disziplinen, insbesondere LING LOM, macht SABEI zu einer besonders gefährlichen und vielseitigen Kampfkunst.
SABEI bietet ein hohes Maß an Selbstverteidigungspotenzial, da es Kämpfern erlaubt, mit improvisierten Waffen umzugehen und auf unkonventionelle Weise anzugreifen. Es verbessert die Geschicklichkeit, das taktische Denken und das Situationsbewusstsein. Zudem ermöglicht es die Anpassung an verschiedene Kampfsituationen und Gegner, da sich die Techniken flexibel auf unterschiedliche Umgebungen und Bedrohungslagen übertragen lassen.
SABEI ist besonders für Personen geeignet, die sich in Situationen verteidigen möchten, in denen sie unterlegen sind und keine Verteidigungsutensilien zur Verfügung haben. Es richtet sich an Frauen, die sich gegen körperlich überlegene Angreifer behaupten müssen, kann aber auch für Männer von Nutzen sein, die eine alternative Kampfmethode erlernen möchten. Besonders für Praktizierende anderer Pahuyuth-Disziplinen stellt SABEI eine sinnvolle Ergänzung dar, da es vielseitig einsetzbar ist
Das Pahuyuth verfügt ein bewährtes Lehrkonzept, das eine sichere und zielführende Ausbildung gewährleistet. Dabei kommt ein kompetenzbasiertes Gurtsystem mit kostenlosen Prüfungen zum Einsatz, welches die individuelle Entwicklung strukturiert unterstützt. Der Lernweg für Sabei beginnt mit der für alle Pahuyuth-Disziplinen einheitlichen Vorstufe (Lugsidt, Gelbgurt) und führt über die Lernstufen (Grüngurt, Weißgurt, Schwarzgurt) bis zur Vermittlerstufe (Blaugurt, Rotgurt). Auf diese Weise wird eine vollumfängliche Ausbildung gewährleistet.
Gegenwärtig bieten wir folgende Ausbildungsformate für die Disziplin SABEI an:
Georg-von-Rauch-Haus
Mariannenpl. 1A, 10997 Berlin
Beachvolleyballfeld Jungfernheide
Therapiewürfel Bittner & Klink
Heckerdamm 226, 13627 Berlin
Fitness, Technik, Mindset
Mit unserem digitalen Onboarding kannst Du jederzeit und überall die ersten Schritte Deiner PAHUYUTH-Ausbildung absolvieren.
100% kostenlos, unverbindlich und anonym!
MAIH ZOOG Anfänger erlernen 45 grundlegende Techniken, aufgeteilt in 15 für den körperliches Einsetzen (LS-01), 15 für Abwehrkenntnis (LS-02) und 15 für Sicherheitswissen (LS-03). Diese bilden die Basis für effektive Kampffähigkeiten und bereiten auf intensiveres Training vor. Die ersten 15 dieser Techniken kannst Du im Rahmen unseres Online-Probetrainings kostenlos erlernen.
SABEI Schüler der Basisstufe (Grüngurt) lernen mindestens 156 Grundtechniken, die in späteren Lernstufen erweitert, vertieft und verfeinert werden. Übersichten der Techniken finden sich unter anderem im SABEI Technikposter sowie im Pahuyuth Kompendium.
Mitglieder unseres Online-Programms (via Patreon) erhalten Zugriff auf unsere Online-Datenbank mit tausenden Techniken, Videos, Tutorials und sonstigen Lehrinhalten sowie auf unser Mitglieder-Forum für Fragen, zusätzliche Übungshinweise und den Austausch mit Lehrkräften und Mitschülern weltweit.
Sabei vermittelt die Fähigkeit, flexible Objekte sowohl defensiv als Schutz als auch offensiv im Nahkampf einzusetzen.
PAHUYUTH beinhaltet sieben verschiedene Kampfkunstdisziplinen, die einzeln erlernt und nahtlos miteinander kombiniert werden können. SABEI ergänzt dieses System, indem es die Lücke zwischen bewaffnetem und unbewaffnetem Kampf schließt. Die Nutzung flexibler Waffen ermöglicht es, Gegner auf eine unkonventionelle Weise zu kontrollieren und deren Bewegungsfreiheit massiv einzuschränken. Vor allem in Kombination mit LING LOM entfaltet SABEI sein volles Potenzial, da die geschickte Manipulation von Waffen und Körperstrukturen hier besonders zur Geltung kommt.
Durch das Erlernen von SABEI erhalten Kämpfer ein tieferes Verständnis für den Umgang mit flexiblen Waffen und können ihre Fähigkeiten in anderen Disziplinen erweitern. Für MUAI-Kämpfer bietet es eine defensive Ergänzung, während DAB- oder GRABONG-Praktizierende ihre Kenntnisse über flexible Waffen vertiefen können. MIED-Kämpfer profitieren besonders von der Herausforderung, sich gegen eine solche Waffengattung zu verteidigen, was wiederum ihre Reaktionsfähigkeit und ihr taktisches Bewusstsein schärft.
In unserem Blog findest Du mehr Wissen und Fachbeiträge über SABEI, Tuchkampf und mehr.
In unserer Mediathek findest Du Videos von unserem Youtube-Kanal.
Hier findest du mehr Wissen und Wissenswertes über SABEI.
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