SAIYASART
Das Wissen über das Nichts
Das Wissen über das Nichts
Saiyasart (Wissen über das Nichts) ist ein Wissensgebiet, das sich auf der Basis von Logik und Rationalität mit nicht körperlichen Phänomenen befasst.
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„Glaube beginnt dort, wo Wissen endet.“
Saiyasart bedeutet wörtlich „Wissen über das Nichts“ und ist ein traditionelles Wissensgebiet aus Südostasien, das sich mit nicht-körperlichen Phänomenen befasst. Dazu zählen unter anderem Spiritualität, Meditation, Magie und Geistheilung. Es basiert auf rationaler Analyse, kritischer Selbsterfahrung und bewusster Reflexion.
Saiyasart ist weder eine Religion noch eine Glaubensform, sondern ein methodischer Ansatz zur Erforschung von Wahrnehmung, Bewusstsein und Existenz. Es ist ein Bestandteil des überlieferten Freikämpfer-Wissens und steht in direkter Verbindung zum Pahuyuth und zum Sart Bambatgay. Seine Praxis beruht auf Skepsis und der Maxime: „Glaube nichts, hinterfrage alles!“.
Weil diese Geisteshaltung so ziemlich jeder Glaubensform, vielen Religionen und manchmal sogar Gesellschaftsmodellen entgegensteht, waren Saiyasart Praktiker / Pahuyuth Freikämpfer in der Vergangenheit oft das Ziel von sozialen, politischen und religiösen Verfolgungen.
Saiyasart hat seinen Ursprung in der alten Freikämpfer-Tradition und geht auf Erkenntnisse zurück, die etwa 2500 v. Chr. in der Region des Altai-Gebirges entstanden sind. Als sich die frühen Tai gegen fremde Besatzer verteidigten, entwickelten sie neben Kampfkunst und Heilkunde auch das Saiyasart.
Das Saiyasart-Wissen wurde über Generationen innerhalb der Freikämpfer-Gemeinschaft weitergegeben und beeinflusste verschiedene asiatische Philosophien, Religions- und Glaubensrichtungen. Fragmente des Saiyasart wurden beispielsweise vom thailändischen Buddhismus übernommen (z. B. Amulette und Talismane), während andere Aspekte als „schwarze Magie“ gebrandmarkt und unterdrückt wurden.
Bis heute wird das Saiyasart in der von Aberglauben geprägten thailändischen Gesellschaft weitgehend gemieden. Gemeinsam mit dem Pahuyuth-Wissen gelangte es nach Deutschland und wird seither in Berlin sowie online vermittelt. Eine moderne Auskopplung des Saiyasart findet sich in der Yaan-Meditation.
Saiyasart basiert auf der kritischen Erforschung von nicht-körperlichen Phänomenen durch persönliche Erfahrung. Die Praxis folgt einer methodischen Selbstüberprüfung, die auf logischen Ableitungen und bewusster Wahrnehmung basiert. Anstelle von Dogmen oder festen Lehren steht die individuelle Erkenntnis im Fokus. Die Wahrnehmung von Sinneseindrücken, sowohl bewusster als auch unbewusster Art, spielt dabei eine zentrale Rolle. Fortgeschrittene Praktiker erlangen ein differenziertes Verständnis über das Unterbewusstsein, was als Grundlage für tiefere Einsichten in vermeintlich übernatürliche Phänomene dient.
Saiyasart unterscheidet sich von religiösen oder esoterischen Systemen, da es keine Glaubensstrukturen fördert oder festgelegte Wahrheiten vermittelt. Stattdessen ermutigt es zur Skepsis und zur eigenständigen Erforschung von Phänomenen. Im Gegensatz zu vielen spirituellen Systemen, die auf Glauben basieren, erfordert Saiyasart eine analytische Herangehensweise. Praktiker lernen, zwischen Realität, Wahrnehmung und Projektionen zu unterscheiden. Fortgeschrittene entwickeln durch Selbstreflexion und logische Ableitung eine präziseres Verständnis über Körper, Geist und Seele, wodurch sie Einblicke in Bereiche erhalten, die anderen verborgen bleiben.
Saiyasart ist weder eine Religion noch eine esoterische Glaubenslehre. Es stellt keine Form von Therapie oder medizinischer Behandlung dar und ist nicht mit psychologischen Methoden gleichzusetzen. Ebenso wenig ist es eine reine Philosophie, da es nicht auf spekulativen Überzeugungen basiert, sondern auf experimenteller Selbsterfahrung. Es etabliert keine hierarchischen Strukturen oder Rituale, sondern lehrt die bewusste Selbstwahrnehmung und die rationale Auseinandersetzung mit Phänomenen aller Art. Jeder Praktiker trägt die Verantwortung für seine eigenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Saiyasart bietet tiefgehende Selbsterkenntnis und fördert ein erweitertes Verständnis der eigenen Existenz. Es ermöglicht eine differenzierte Betrachtung von Wahrnehmungen und Phänomenen und schult das Bewusstsein für mentale Prozesse. Praktiker entwickeln eine erhöhte Selbstkontrolle über Emotionen, Gedanken und psychische Aktivitäten, was zur persönlichen Weiterentwicklung beiträgt. Fortgeschrittene können spezielle Fähigkeiten in der bewussten Wahrnehmung von nicht-körperlichen Existenzen oder energetischen Wechselwirkungen erlangen. Das grundsätzliche Ziel ist, durch individuelle Erkenntnisprozesse ein höheres Maß an individueller Selbstbestimmung und innerer Klarheit und somit Freiheit zu erreichen.
Saiyasart eignet sich für Personen, die an der bewussten Erforschung des Übersinnlichen und der Existenz interessiert sind. Es spricht Menschen an, die sich mit nicht-körperlichen Phänomenen aller Art auseinandersetzen möchten, ohne dogmatische oder religiöse Vorgaben akzeptieren zu wollen. Besonders geeignet ist es für jene, die ihre mentale Selbstkontrolle verbessern oder neue Perspektiven auf das eigene Dasein entwickeln möchten. Da es ein offenes System ohne Hierarchie oder feste Lehren ist, richtet es sich an eigenständig denkende Menschen, die bereit sind, neues Wissen durch eigene Erfahrung zu gewinnen.
Saiyasart wird in der Regel durch individuelle Selbsterfahrung erlernt, da es keine festen Lehrmethoden gibt. Moderne Vermittlungsformen wie unsere Online-Kurse ermöglichen einen Zugang zu den theoretischen Grundlagen, die durch eigene Experimente überprüft werden müssen. Historisch wurde es innerhalb der Freikämpfer-Gemeinschaft mündlich in Form von zu überprüfenden Thesen weitergegeben. Heute gibt es strukturiertere Ansätze, etwa durch unsere Website, unseren Blog, den Totengeister-Podcast, unsere Webinare oder über unser Online-Forum für Pahuyuth-Mitglieder. Die Teilnahme erfordert eine offene Haltung gegenüber selbstständigem Lernen und die Bereitschaft, eigene Wahrnehmungen und Denkmuster sowie das überlieferte Saiyasart-Wissen kritisch zu hinterfragen.
Gegenwärtig bieten wir folgende Ausbildungsformate an:
Ein Saiyasart-Praktiker ist eine Person, die Wissen und Gewissheit über die Themen des Saiyasart erlangt hat und dieses Wissen aktiv in ihre alltägliche Lebensführung integriert. Dies umfasst unter anderem den bewussten Umgang mit psychischer Aktivität (z. B. Emotionen) im Verhältnis zu sich selbst und anderen.
Fortgeschrittene Saiyasart-Praktiker(innen) verfügen zudem über vertiefte Kenntnisse oder Spezialisierungen im Bereich sogenannter „magischer Phänomene“ – also Erscheinungen, die für andere außerhalb des Erklärbaren liegen. Der Begriff „Magie“ im Saiyasart beschreibt dabei lediglich einen Wissensvorsprung gegenüber anderen.
Traditionell gibt es drei berufliche Hauptbereiche bzw. Spezialisierungen, in denen Saiyasart-Praktiker tätig sind:
Das am weitesten verbreitete Arbeitsgebiet ist das der „magischen Berater“. Hierbei geht es um die gezielte Unterstützung der natürlichen Selbstheilungsfunktionen des Körpers, um physische oder psychische Beschwerden zu lindern, die durch ungesunde psychische Aktivitäten verursacht werden. Dieses Fachgebiet überschneidet sich mit der traditionellen Heilkunde der Freikämpfer.
Das zweite Arbeitsgebiet umfasst die Tätigkeiten und Beratungen im Bereich der „magischen Gestaltung“. Hier geht es um die Herstellung und Nutzung „magischer Gegenstände“, wie Amulette, Talismane oder Schutzsymbole. Beispiele hierfür sind Tieramulette, Sak-Yant-Tätowierungen, Kuman Thongs und viele weitere. Auch Heilsteine oder bestimmte Metalle mit besonderen Eigenschaften fallen in diesen Bereich.
Das dritte Arbeitsgebiet betrifft die „magischen Praktiker“. Es umfasst Beratung und Konfliktlösung bei Problemstellungen, die mit Geistern, Geistererscheinungen, Geisterbesetzungen oder den Auswirkungen magischer Handlungen (z. B. Flüche, Voodoo) in Verbindung stehen. Hier geht es um den fachkundigen Umgang mit Phänomenen, die derzeit keinen biologischen Körper haben.
Das Saiyasart ist ein integraler Bestandteil des überlieferten Freikämpfer-Wissens und steht in direkter Wechselwirkung mit der Kampfkunst Pahuyuth sowie der traditionellen Heilkunde Sart Bambatgay. Während das Pahuyuth die physischen Aspekte des Überlebens und der Auseinandersetzung behandelt und das Sart Bambatgay sich mit der Pflege und Gesunderhaltung des Körpers beschäftigt, widmet sich das Saiyasart der Erforschung nicht-körperlicher Phänomene. Diese drei Wissensbereiche ergänzen sich gegenseitig und bieten ein umfassendes Verständnis über Existenz, Wahrnehmung und Selbstbestimmung.
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