Sicherheitswissen
Das Sicherheitswissen im Pahuyuth die Lehre von Reflexen zur Selbstrettung bei Gleichgewichtsverlust oder Stürzen.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Sicherheitswissen umfasst Reflexe und Bewegungsmuster zur Vermeidung von Verletzungen beim Fallen.
- Es basiert auf dem Modell der Autodynamik und ist Teil der vierten Systemlehre des LING LOM.
- Fall-, Roll- und Wurftechniken sind essenzieller Bestandteil der Ausbildung im Pahuyuth.
Inhalt
Was ist Sicherheitswissen?
Als Sicherheitswissen bezeichnet man im Pahuyuth die Lehre von Reflexen, die für eine optimale Reaktion zum Zweck der Selbstrettung beim Fallen oder dem Verlust des Gleichgewichtes geeignet sind.
Hintergrund
Sicherheitswissen im Pahuyuth bezeichnet die Lehre von Reflexen, die eine optimale Reaktion zur Selbstrettung beim Fallen oder beim Verlust des Gleichgewichts ermöglichen. Es basiert auf dem Modell der Autodynamik und gehört zur vierten Systemlehre des LING LOM.
Das Sicherheitswissen (Tah Plodpai) hat sich aus Erfahrungen des Alltags sowie aus Kampferfahrungen entwickelt. Es umfasst unter anderem koordinierte Roll- und Fallbewegungen im Kampf und thematisiert insbesondere den kontrollierten Gleichgewichtsverlust. Dabei wird nicht versucht, einen Gleichgewichtsverlust zu verhindern, sondern durch bestimmte Bewegungsmuster und Reaktionsfolgen sicherzustellen, dass ein Kämpfer aus einer kritischen Situation unbeschadet entkommen oder sich befreien kann.
In der praktischen Anwendung werden verschiedene Falltechniken genutzt, um Verletzungen zu vermeiden oder den eigenen Positionsvorteil im Kampf zu sichern. Diese Techniken werden bereits in der Probeschülerstufe gelehrt und sind fester Bestandteil der Ausbildung.