Lehrergedenktag - Channeling 2020
Aufzeichnung und inhaltliche Zusammenfassung des Lehrergedenktags-Channelings von 2020.
📅 2020-06-23 / 📝 2025-02-20 / 📖 Channelings / ⏱️ 7 Min.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Gleichheit zwischen Lehrer und Schüler: Der Lehrer im Pahuyuth dient als Vermittler von Wissen, ohne sich selbst zu verherrlichen oder über die Schüler zu stellen. Lehrer und Schüler stehen auf einer Ebene.
- Freiheit und Verantwortung: Die Schüler sollen lernen, ihre eigenen Entscheidungen ohne äußere Zwänge zu treffen und Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Die wahre Freiheit liegt im eigenständigen Denken und Handeln.
- Wertschätzung und Selbsterkenntnis: Wertschätzung richtet sich nicht nur auf den Lehrer, sondern vor allem auf das eigene Selbst und die persönliche Entwicklung. Kämpfen dient als Mittel zur Selbsterkenntnis, nicht zum Triumph über andere.
Inhaltsverzeichnis
Beitragsdetails
Titel: Lehrergedenktag - Channeling 2020
Autor: Pahuyuth
Kategorien: Channelings
Schlagwörter: Channeling, Eigenständigkeit, Freiheit, Kampfkunst, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Lehrergedenktag, Pahuyuth, Selbsterkenntnis, Verantwortung, Wertschätzung
Über das Lehrergedenktags-Channeling 2020
Der Lehrergedenktag 2020 fand im Berliner Hasenheide-Park statt. Das Channeling behandelte zentrale Themen des Lehrer-Schüler-Verhältnisses sowie die Rolle des Kämpfers im Leben. In diesem Blogbeitrag stellen wir die wesentlichen Aussagen und Erkenntnisse des Channelings dar.
Was ist ein Lehrergedenktag (Wan Wai Kru)?
Der Lehrergedenktag (Wan Wai Kru) ist eine jährliche Zeremonie, bei der Pahuyuth-Schüler den Lehrern der Vergangenheit Respekt zollen und Dankbarkeit für die Weitergabe des Wissens ausdrücken, ohne lebende Lehrer zu verehren oder Hierarchien zu fördern.
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Was ist Channeling?
Channeling ist im Saiyasart die Nutzung des menschlichen Körpers zur physischen Repräsentation eines Gedankens oder zur Wissensübermittlung, bei der das Zentralnervensystem als Empfänger und Steuereinheit fungiert, um den Körper entweder intern durch das eigene Unterbewusstsein (internes Channeling) oder extern durch eine körperlose Existenz (externes Channeling) zu steuern.
Die Rolle des Lehrers und der Schüler
- Lehrer als Vermittler, nicht als Autorität: Ein zentrales Thema des Channelings ist die Rolle des Lehrers. Der Lehrer im Pahuyuth-System sieht sich nicht als übergeordnete Autorität, sondern als Vermittler von Wissen. Seine Aufgabe ist es, den Schülern das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um sich selbst zu entwickeln. Dabei steht die Förderung der Selbstständigkeit im Vordergrund – es geht nicht darum, dass der Lehrer sich über die Schüler erhebt oder sie kontrolliert.
- Keine Selbstverherrlichung des Lehrers: Der Lehrer sollte nicht den Drang verspüren, sich selbst zu verherrlichen oder über die Schüler zu stellen. Vielmehr muss er sich als gleichwertig betrachten. Im Pahuyuth wird der Lehrer als jemand angesehen, der die Schüler unterstützt und ihnen durch Korrektur ihrer Techniken hilft, statt sich in seiner Überlegenheit zu zeigen. Die Selbstverherrlichung, die oft mit einer Lehrerrolle assoziiert wird, widerspricht dem Pahuyuth-Prinzip der Gleichheit aller Menschen.
Die Bedeutung von Wertschätzung
- Wertschätzung für Lehrer und Selbstwertschätzung: Das Thema Wertschätzung zieht sich durch das gesamte Channeling. Es wird betont, dass die Wertschätzung gegenüber Lehrern keine oberflächliche Verehrung sein sollte. Echte Wertschätzung basiert darauf, dass die Schüler das Wissen des Lehrers anerkennen und verstehen, wie sie selbst davon profitieren können. Gleichzeitig ist die Selbstwertschätzung von zentraler Bedeutung. Jeder sollte die eigene Entwicklung und die eigenen Entscheidungen wertschätzen, statt sich von anderen bewerten oder führen zu lassen.
- Freiheit und Eigenverantwortung: Wahre Freiheit bedeutet, Entscheidungen selbst zu treffen, ohne äußeren Zwang oder gesellschaftlichen Druck. Die Schüler sollen lernen, die Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Entscheidungen zu übernehmen. Diese Freiheit im Denken und Handeln ist eine Grundvoraussetzung, um als Pahuyuth-Kämpfer wachsen zu können. Lehrer und Schüler stehen auf einer Stufe; der Lehrer ist lediglich ein temporärer Führer, der hilft, die Fähigkeiten der Schüler zu fördern.
Kampfkunst und der Zweck des Kämpfens
- Kampf als Mittel der Selbsterkenntnis: Ein weiteres zentrales Thema des Channelings ist der Kampf und dessen tiefere Bedeutung. Es geht nicht nur darum, kämpfen zu lernen, um zu siegen. Vielmehr wird der Kampf als Weg zur Selbsterkenntnis betrachtet. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines Kampfcharakters, der den Schüler befähigt, sowohl Sieg als auch Niederlage zu akzeptieren und daraus zu lernen.
- Sieg, Niederlage und das Leben: Der beste Kämpfer ist nicht zwangsläufig derjenige, der überlebt oder immer siegt. Vielmehr geht es darum, das Leben zu meistern, auch nach Niederlagen. Der Sinn des Kampfes liegt nicht darin, andere zu besiegen oder zu triumphieren, sondern darin, sich selbst zu entwickeln und die Herausforderungen des Lebens zu bestehen.
Der Lehrertag und seine wahre Bedeutung
- Keine formelle Verehrung des Lehrers: Der Lehrertag im Pahuyuth wird nicht formell und offiziell gefeiert, wie es in anderen Gesellschaften oder Kulturen üblich ist. Es gibt keine hierarchischen Strukturen, in denen Schüler gezwungen werden, den Lehrer zu verehren. Stattdessen geht es um eine freiwillige Geste, in der die Schüler die Möglichkeit haben, an ihre Lehrer und das vermittelte Wissen zu denken.
- Der Lehrer wird zum Schüler: Am Lehrertag nimmt auch der Lehrer die Rolle eines Schülers ein, um die Gleichheit zwischen allen Teilnehmern des Pahuyuth zu betonen. Dies verdeutlicht, dass der Lehrer nicht über den Schülern steht, sondern selbst Teil des Lernprozesses ist. Diese Gleichheit ist im Pahuyuth eine zentrale Philosophie.
Freiheit und Verantwortung im Pahuyuth
- Freiheit im Denken und Handeln: Die Freiheit, die im Pahuyuth gelehrt wird, geht über die reine Kampfkunst hinaus. Sie umfasst auch das freie Denken und Handeln. Die Schüler sollen lernen, ihre eigenen Entscheidungen ohne äußere Zwänge zu treffen, sei es kultureller oder religiöser Natur. Diese Freiheit ist die Grundlage für den „Freikämpfer“-Geist des Pahuyuth, der darauf abzielt, dass der Mensch lernt, in Freiheit zu leben, mit all seinen Konsequenzen.
- Selbstverantwortung und Schuldgefühle: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überwindung von Schuldgefühlen bei freien Entscheidungen. Oft fühlen Menschen sich schuldig, wenn sie selbstständig handeln, vor allem, wenn diese Entscheidungen von anderen hinterfragt werden. Das Channeling betont, dass wahre Freiheit auch bedeutet, ohne diese Schuldgefühle zu leben und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
Schlussbemerkungen
Das Channeling endet mit einer Aufforderung an die Schüler, ihre Freiheit und ihr eigenes Denken zu nutzen, um sich selbst zu entwickeln und eine echte Wertschätzung sowohl für sich selbst als auch für ihre Lehrer zu finden. Es soll ein Nachdenken über den Wert des Lehrers und die eigenen Entscheidungen angestoßen werden, sodass jeder seinen Weg in Freiheit und Verantwortung gehen kann.