Channeling

Channeling Grundlagen

Channeling basiert auf dem Prinzip der Autodynamik. Dabei fungiert das Zentralnervensystem als Empfänger und Steuereinheit, über die die Steuerung des Körpers erfolgt. Die Übertragung kann über die Sprachausgabe oder über motorische Bewegungen geschehen. Die Fähigkeit zum Channeling ist jedem Menschen angeboren, da der Mensch in der Lage ist, Teilroutinen der Körpersteuerung an das Unterbewusstsein auszulagern. Ein alltägliches Beispiel ist das gedankenverlorene Spazierengehen, bei dem die Person später erstaunt feststellt, wie sie an ihr Ziel gelangt ist.

Der Ursprung der Steuerimpulse für das Zentralnervensystem kann aus dem eigenen Inneren (internes Channeling) oder von einer externen Quelle (externes Channeling) kommen.

Internes Channeling

Internes Channeling bezeichnet den Datentransfer aus dem eigenen Unterbewusstsein. Viele Künstler, Musiker und andere kreative Menschen nutzen diese Fähigkeit, oft ohne es bewusst zu wissen. Mit zunehmender Tiefe der Verbindung kann die Grenze zwischen eigenem und fremdem Bewusstsein verschwimmen, was zu Überschneidungen mit externen Quellen führen kann.

Externes Channeling

Externes Channeling beschreibt den Datentransfer von außerhalb des eigenen Bewusstseins. Dabei wird eine körperlose Existenz in die Lage versetzt, durch den Körper des Menschen zu kommunizieren. Voraussetzung ist die Bereitschaft der Person, sich als Medium zur Verfügung zu stellen, sowie eine entsprechende Entwicklung der eigenen Fähigkeiten. Dies kann durch Meditation, insbesondere Yaan-Meditation, erreicht werden.

Der Zustand des externen Channelings ähnelt einer vorübergehenden „Besetzung“ des Körpers. Nach Abschluss der Übermittlung wird die Nutzung des Körpers beendet. Die Qualität des Channelings hängt davon ab, wie präzise die „IP-Adresse“ der Quelle abgerufen wird. Ähnlich wie beim Abruf einer Website können die übermittelten Informationen nicht automatisch als neutral oder wahr betrachtet werden. Es handelt sich lediglich um die Präsentation der vorliegenden Daten der abgerufenen Quelle.

Ein weiterer Einflussfaktor auf die Qualität des Channelings ist die Fähigkeit des Mediums, die Rohdaten in eine physische Repräsentation umzusetzen, etwa in Form von gesprochener Sprache. Diese Übersetzung ist von den Fähigkeiten des Mediums abhängig. Daher wird empfohlen, die übermittelten Informationen im Anschluss zu überprüfen.

Letztlich ist Channeling eine Methode zur Übermittlung von Informationen oder Wissen, die jedoch keine Rechtfertigung dafür bietet, auf eine bewusste und kritische Auseinandersetzung mit den übermittelten Inhalten zu verzichten.