Reaktionsvermögen
Als Reaktionsvermögen bezeichnet man einen Teilbereich der Leistung der maßgeblich dafür ist, wie schnell eine (Kampf-)Handlung ausgeführt werden kann.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Ein Boxmanager ist verantwortlich für die Karriereplanung eines Boxers, einschließlich Kampfverhandlungen, Training und Finanzmanagement.
- Die Rolle des Boxmanagers hat sich von einem kombinierten Trainer und Manager zu einem spezialisierten Beruf mit Fokus auf langfristige Karriereentwicklung und strategische Planung gewandelt.
- Der Boxmanager vertritt die persönlichen und finanziellen Interessen des Boxers, während der Promoter für die Vermarktung von Kämpfen zuständig ist, wobei die Rollen in der modernen Boxwelt zunehmend verschmelzen.
Inhalt
Was ist Reaktionsvermögen?
Als Reaktionsvermögen (Kvam Vongvai) bezeichnet man im Pahuyuth einen Teilbereich der körperlichen Leistung der maßgeblich dafür ist, wie schnell eine (Kampf-)Handlung vom Körper ausgewählt und ausgeführt werden kann.
Ursprung
Das Reaktionsvermögen ist die Fähigkeit des Körpers bei einer unmittelbaren Störung der Körperhaltung eine autodynamische Reflexbewegung ohne zusätzliche Denkprozesse einzuleiten (siehe Modell der Autodynamik).
Die diesbezügliche Problematik liegt darin, dass bei einem Mangel an verfügbaren autodynamischen Reaktionsmustern in Konfliktsituationen entweder falsch (unkontrolliertes Aggressions- oder Fluchtverhalten) oder gar nicht (Schockreaktion) reagiert wird.
Das Konzept des Reaktionsvermögens basiert auf den Erkenntnissen des Sart Bambatgay über das Hormon Adrenalin.
Die Aufmerksamkeit und die Reaktionsfolge des Kämpfers, zählen zu den wichtigsten Voraussetzungen, die über den Ausgang eines Kampfes entscheiden. Es handelt sich zunächst um das Erkennen und Wahrnehmen eines Angriffs, um dann angepasst an die Situation, optimal zu reagieren, sowie auch die Möglichkeiten einer Folgeaktion zu berücksichtigen.
Das Reaktionsvermögen selbst, ist ein Reflexverhalten des Körpers auf eine Störung seiner allgemeinen Funktionalität. Diese Reaktion wird während des Kampfes bei Angriffs- und Verteidigungshandlungen, bewusst gesteuert und eingesetzt.
Die Lehre des Reaktionsvermögens richtet sich auf den Stabilitätszustand des Körpers während einer Bewegung, sowie die Momente vor und nach dem Bewegungsablauf. Die Ausübung lässt hauptsächlich durch die Wiederholung von Bewegungen, Erkenntnisse einprägen und Fertigkeiten entwickeln, welche den Stabilitätszustand mit der Häufigkeit der Ausübung stetig erhöhen und verbessern.
Reaktionsvermögen in den 30 Übungen
Als Grundlage für den Aufbau, bzw. die Wiederherstellung des natürlichen Reaktionsvermögens, sind zehn Übungsaufgaben für die 30 Übungen ausgewählt worden. Diese Übungen zielen im Wesentlichen auf das Training von Reaktionsmustern ab, die bei unterschiedlichem Auftreten und Wahrnehmen von verschiedenen simulierten Störfallsituationen abgerufen werden sollen.
Reaktionsvermögen im LQM
Der Bereich Reaktionsvermögen wird insbesondere mit dem Leistungsqualifikationsmaßstab der Klasse 1 (LQM1) trainiert.