Interdisziplinäres Partnertraining

Als interdisziplinäres Partnertraining bezeichnet man Partnertrainings bei denen die Teilnehmer unterschiedlichen Disziplinen angehören.

  • Grüngurtphase: Fokus auf intradisziplinäres Training für Bewegungsprägung.
  • Weißgurtphase: Interdisziplinäres Training gewinnt an Bedeutung.
  • Ursprünge in Kriegszeiten: Kampf gegen Gegner mit unterschiedlicher Bewaffnung.

Was ist ein interdisziplinäres Partnertraining?

Als interdisziplinäres Partnertraining bezeichnet man Partnertrainings bei denen die Teilnehmer unterschiedlichen Disziplinen angehören. Das Gegenteil von interdisziplinärem Partnertraining ist intradisziplinäres Partnertraining.

Hintergrund

Während der Grüngurtphase wird empfohlen, ausschließlich Partnertrainings mit Angehörigen der eigenen Disziplin (zum Beispiel DAB zu DAB) auszuüben, sofern man noch keine andere Pahuyuth-Disziplin erlernt hat. Dies ist für die Wahrnehmung und Prägung von Bewegungsabläufen bzw. autodynamischen Reaktionsmustern (siehe Modell der Autodynamik) in dieser Lernstufe am sinnvollsten. Ab der Weißgurtphase rückt interdisziplinäres Training (zum Beispiel DAB zu GRABONG oder DAB zu LING LOM) zunehmend in den Vordergrund.

Sollten für die Durchführung von Partnertrainings innerhalb der eigenen Diziplin nicht genügend Teilnehmer vorhanden sein, kann die Lehrstätte ein vorübergehendes interdisziplinäres Training ab der Grüngurtstufe ausrufen. Diese Tradition geht zurück auf Kriegszeiten, in denen für die Ausbildung von neuen Freikämpfern nur wenige Ressourcen bzw. geeignete Trainingspartner zur Verfügung standen.

Mehr Wissen

Interdisziplinäres Training ermöglicht den Teilnehmern, unterschiedliche Ansätze und Techniken zu erlernen. Es fördert die Flexibilität und die Fähigkeit, sich auf verschiedene Waffengattungen einzustellen.

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