Reale Information
Als Reale Information bezeichnet man im Saiyasart eine Gruppe von Informationen, die durch Definition zur Existenz gebracht wird.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Reale Information entsteht durch gegenseitige Akzeptanz und Definition.
- Logische Informationen beruhen auf physikalischen Grundlagen, reale auf Glauben und Akzeptanz.
- Reale Informationen prägen gesellschaftliche Strukturen und interaktive Beziehungen.
Inhalt
Was ist eine Reale Information?
Als Reale Information bezeichnet man im Saiyasart eine Gruppe von Informationen, die durch Definition zur Existenz gebracht, wobei sie von den Wesenheiten gegenseitig akzeptiert wird (Real).
Reales und Logisches
Etwas Reales ist eine emotionale Empfindung, die sich in den meisten Fällen durch den persönlichen Glauben und eigene Wunschvorstellungen verstärkt, wodurch die Information für wahr gehalten wird. Etwas Logisches hingegen gründet sich auf mathematisch-physikalische Bedingungen und Eigenschaften, die entsprechende Ereignisse entstehen lassen.
Alle existierenden Wesenheiten nehmen automatisch die in ihrem unmittelbaren Umfeld verfügbaren Informationen auf, sofern sie über eine geeignete Aufnahmefunktion verfügen. Die eigentliche Aufnahme von Informationen dient parallel der Erfüllung von zwei Existenzgrundlagen: Erstens der Existenz im Dasein, also in dieser Existenzsphäre, und zweitens ihrer Fortentwicklung. Die Information an sich existiert in zwei Gruppen:
- Logische Information: Diese Gruppe von Informationen entsteht aufgrund der gemeinsamen Existenz von Wesenheiten in einer Existenzsphäre (Logik).
- Reale Information: Diese Gruppe wird durch Definition zur Existenz gebracht und von den Wesenheiten gegenseitig akzeptiert (Real).
Reale Information
Ein Beispiel für reale Information ist die Darstellung einer gesellschaftlichen Struktur. Ein König ist Herrscher über sein Volk. Der Logik nach sind sowohl der König als auch sein Volk organische Wesenheiten des gleichen Typs (Menschen). Die Rangordnung des Königs als Oberhaupt und Herrscher sowie der Besitzanspruch über sein Volk scheinen auf den ersten Blick einen anorganischen Charakter zu haben. Der König ist der Ausgangspunkt für die Beherrschung seines Volkes.
Umgekehrt betrachtet, ist das Volk der Ausgangspunkt, indem es sich beherrschen lässt. Nach den logischen Bedingungen des Saiyasart ist weder für den König noch für das Volk die Beherrschung als existierende Wesenheit wahrnehmbar. Die Beherrschung ist jedoch sowohl von Seiten des Königs als auch des Volkes existent und somit als Wesenheit wahrnehmbar. Die Wahrnehmung ist die Akzeptanz, durch die beide Parteien für sich die Existenz der Beherrschung simulieren. Der König definiert den Besitzanspruch an seinem Volk, und das Volk akzeptiert die Unterordnung gegenüber dem König.
Durch beide Parteien wird die Beherrschung existent und besteht als anorganische Wesenheit in der Realität, also als reale Information.