Phi Pret

Phi Pret (ผีเปรต) leidende Geistwesen der asiatischen Folklore, die im Buddhismus als hungrige Geister bekannt sind.

  • Phi Pret sind leidende Geistwesen, die nie wieder als Mensch wiedergeboren werden können.
  • Sie symbolisieren extremes Leiden durch Hunger und Durst, verstärkt durch ihre körperlichen Merkmale.
  • Der Glaube an Phi Pret ist in mehreren asiatischen Religionen verankert, darunter Buddhismus, Hinduismus und Volksreligionen.

Was ist Phi Pret?

Phi Pret sind Geistwesen, die durch den Buddhismus und andere asiatische Religionen bekannt wurden. Ihr Name leitet sich vom Sanskrit-Wort „Preta“ ab, das ähnliche Wesen in der hinduistischen Tradition beschreibt. Diese Geister erleiden dauerhaftes Leid, das durch Hunger und Durst gekennzeichnet ist. Sie sind berüchtigt für ihre groteske Erscheinung: Sie sind groß, haben langes Haar, einen überproportional langen Hals, einen hervortretenden Bauch und einen winzigen Mund, der es ihnen unmöglich macht, ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen.

Phi Pret werden als aggressive Geister beschrieben, die nachts durch ihr Pfeifen auf sich aufmerksam machen. In der thailändischen Vorstellung werden sie als Wesen gesehen, die aufgrund von schlechtem Karma nach dem Tod in einer der Höllenebenen landen. Dort müssen sie solange verbleiben, bis ihre Schuld beglichen ist. Ihr Karma ist jedoch so schwerwiegend, dass eine Wiedergeburt als Mensch für sie ausgeschlossen ist.

Der Glaube an diese Geister existiert nicht nur in Thailand, sondern auch in anderen asiatischen Ländern. In China wird das ähnliche Konzept des „hungrigen Geistes“ gefeiert, während des jährlichen Geisterfestes, bei dem den Geistern Speisen und Opfergaben dargebracht werden.

Mehr Wissen

Im Buddhismus symbolisiert der Phi Pret das Leiden, das durch Gier, Unersättlichkeit und negatives Karma entsteht. Er ist ein Mahnmal für die Folgen schlechter Taten und verdeutlicht die Konsequenzen, die schlechtes Karma für die Seele nach dem Tod haben kann. Phi Pret erinnert die Menschen daran, tugendhaft zu leben, um ein besseres Wiedergeburtslos zu erlangen.

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