Beisitzerschaft
Die Beisitzerschaft im Pahuyuth ist eine unterstützende Rolle, bei der ein Graduierungsträger Prüflinge begleitet und Wissen vermittelt.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Kollegiale Beistandspflicht: Wissen wird mit Verantwortung und Unterstützung weitergegeben.
- Lernen durch Lehren: Beisitzer vertiefen ihr Verständnis durch Wissensvermittlung.
- Gemeinschaftsstärkung: Fördert Zusammenhalt und Verantwortung in der Kämpfergemeinschaft.
Inhalt
Was ist eine Beisitzerschaft?
Als Beisitzerschaft bezeichnet die Tätigkeit eines Graduierungsträgers als primärer Wissensvermittler, Wegbegleiter, Ratgeber für einen Prüfling während der Prüfungsphase.
Hintergrund
Das Konzept der Beisitzerschaft basiert auf den Prinzipien der Kollegialen Beistandspflicht und des Lernens durch Lehren. Ein Beisitzer wird entweder vom Prüfling ausgewählt (Prinzip: der Schüler sucht seinen Lehrer), vom Lehrinstitut nach pädagogischen Gesichtspunkten empfohlen, oder der Beisitzer bewirbt sich beim Lehrinstitut um die Zuweisung eines Prüflings.
Beisitzerschaften für Schüler zu übernehmen ist Teil des Pahuyuth Vermittlungskonzeptes. Eine Beisitzerschaft für einen angehenden Schüler (Gelbgurt zu Grüngurt) zu übernehmen gilt innerhalb der Kämpfergemeinschaft des Pahuyuth als eine besonders ehrenvolle und lehrreiche Aufgabe.
Grundlagen und Prinzipien
- Kollegiale Beistandspflicht: Die Beisitzerschaft basiert auf der Verantwortung und Verpflichtung, Wissen weiterzugeben und andere auf ihrem Weg zu unterstützen.
- Lernen durch Lehren: Der Beisitzer profitiert selbst durch die Vermittlung von Wissen, da er sein eigenes Verständnis vertieft und weiterentwickelt.
Zuweisung eines Beisitzers
Ein Beisitzer wird auf verschiedene Arten bestimmt:
- Selbstwahl des Prüflings: Der Prüfling wählt eigenständig seinen Beisitzer aus, was dem Prinzip „Der Schüler sucht seinen Lehrer“ entspricht.
- Empfehlung des Lehrinstituts: Das Institut schlägt einen Beisitzer vor, basierend auf pädagogischen Überlegungen.
- Eigeninitiative des Beisitzers: Der Beisitzer bewirbt sich beim Lehrinstitut, um einem Prüfling zugewiesen zu werden.