Phi Ka
Ein Phi Ka ist ein bösartiger, parasitärer Geist der thailändischen Folklore, der vor allem Frauen befällt.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Phi Ka sind bösartige Geister, die die Körper von Frauen bewohnen und zu Gewalt neigen.
- Die Behandlung erfolgt durch das Einflößen roher Eier, da der Geist diese nicht mag.
- Im Saiyasart wird das Phänomen als Besetzung gesehen, die durch Exorzismus entfernt werden kann.
Inhalt
Was ist ein Phi Ka?
Ein Phi Ka (auf Thailändisch: ผีกะ) ist ein bösartiger Geist, der in der thailändischen Folklore als parasitäres Wesen gilt. Er befällt hauptsächlich Frauen und zeichnet sich durch seine gefräßige, aggressive Natur aus. Die Legenden besagen, dass der Phi Ka Menschen angreifen und Schaden anrichten kann, insbesondere durch seine Kontrolle über den Wirt.
Um den Phi Ka zu vertreiben, wird oft eine Methode angewendet, bei der der betroffene Mensch rohe Eier zu sich nehmen muss. Die Erklärung dafür liegt darin, dass der Geist den Geschmack der Eier verabscheut. Dies macht den Vorgang zu einer riskanten Prozedur, da der Geist mit Vergeltung reagieren könnte. Diese Praxis wird als gefährlich angesehen, aber es heißt, dass sie die einzige wirksame Methode sei, um den Geist aus dem Körper des Wirts zu vertreiben.
Phi Ka im Verständnis des Saiyasart
Aus der Sicht des Saiyasart handelt es sich bei Phi Ka Phänomenen mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Besetzung, die durch einen fachkundig durchgeführten Exorzismus beseitigt werden kann. Die gewaltsame Einflößung von rohen Eiern in den Patienten ist, im Verständnis des Saiyasart, nur eine von vielen Möglichkeiten zur Umprogrammierung des autodynamischen Systems (siehe Modell der Autodynamik).