Was ist Betrachtungsmeditation (Vipassana)?

Als Betrachtungsmeditation (Vipassana) bezeichnet man im Saiyasart eine Meditationsform bei der es um das Erleben des Wahrheitswissens als Betrachter geht. Voraussetzung für das erzielen einer Betrachtungsmeditation ist die Fähigkeit zur allgemeinen Meditation (Smathi).

Hintergrund

Die zweite Meditationsstufe ist die Erforschung und das Erleben des Wahrheitswissens als Betrachter. Diese Stufe wird von den gelehrten Persönlichkeiten überwiegend als Betrachtungslehre (Vipassana) bezeichnet. In diesem Stadium der Meditation ist die eigene Konzentration soweit schwankungsfrei geworden, dass der Zustand des bewegungslosen Körpers nicht mehr erforderlich ist. Die Meditation ist dann nur noch eine reflexartige Konzentration, die zu jeder Zeit und in jeder Position durchführbar ist.

Das Reduzieren der Funktionalsteuerung und der Bewegungen des Körpers wird nur noch bei Bedarf in Bezug auf das Maß an Konzentration bezüglich des Wahrnehmungstyps vorgenommen. Beispielsweise beim Sehen, Hören oder Empfinden. Diese Wahrnehmungstypen werden von manchen Betrachtern auch gerne in der einfachen Meditationsstufe benutzt, um für die sogenannte meditative Selbstfindung ein optimales Maß an Konzentration zu haben. Ansonsten ist der Zustand der Meditation in dieser Stufe kaum von dem normalen Wachzustand zu unterscheiden.

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